Appenzeller Zeitung Kleinräumigkeit hilft gegen Abzocker

Zwei falsche Spitex Mitarbeiterinnen haben eine Seniorin im Kanton Thurgau bestohlen, indem sie eine Goldkette im Wert von 3000 Franken gestohlen haben, nachdem sie geduscht hatte. Die Rentnerin meldete den Vorfall der Polizei. Um solche Betrugsfälle zu verhindern, prüft die Spitex Region Müllheim die Einführung einer App namens OXOA, die Termine bestätigen und Mitarbeiter mit Namen und Fotos identifizieren kann.

Auch die Spitex Appenzellerland mit bis zu 700 Klientinnen und Klienten jährlich prüft die Einführung der App, um die Sicherheit und Kundenzufriedenheit zu verbessern, obwohl es bisher keine Betrugsversuche gab. Alle Mitarbeiter tragen einheitliche Berufsbekleidung, was das Risiko von falschen Mitarbeitern verringert. Dennoch wurden alle Klientinnen und Klienten nach den Vorfällen im Thurgau gewarnt, vorsichtig zu sein.

Die Spitex Innerrhoden plant keine App-Einführung, da die meisten Klienten nicht sehr versiert im Umgang mit Handys sind. Bei Personalwechseln werden die Betroffenen in der Regel informiert, und neue Mitarbeiter erscheinen nie gleichzeitig mit neuen Gesichtern vor der Tür. Die Spitex Rotbachtal und Vorderland haben ebenfalls keine Betrugsversuche erlebt, informierten aber ihre Klienten über die Vorfälle in Thurgau und sensibilisieren sie für das Thema. Die Polizei rät dazu, bei Verdachtsfällen sofort die Polizei zu informieren und die Verdächtigen zu beschreiben.

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